Müsli als Basis für einen kraftvollen Start in den Tag
Yogische Ernährung: Mehr Vitalität
Sattvisch: Diese Kost ist rein, leicht und fördert Klarheit sowie Balance im Körper. Beispiel: Ein frisch zubereiteter Gemüsesalat mit Vollkornreis.
Rajassisch: Rajassische Nahrung regt stark an, kann den Geist überstimulieren und Unruhe erzeugen. Beispiel: Ein scharf gewürztes Curry oder übermäßiger Kaffeekonsum.
Tamassisch: Tamassische Lebensmittel wirken schwer und träge, was zu Energielosigkeit und Müdigkeit führen kann. Beispiel: Tiefkühlgerichte oder industriell verarbeitete Fast-Food-Speisen.
Namaste, liebe Yogis! Stell dir vor, jede Mahlzeit wird zu einem Moment der Einkehr – ein Augenblick, in dem du deinem Körper und Geist reinen, natürlichen Treibstoff spendest. Mit reiner Ernährung und dem Prinzip von Saucha strebst du nach äußerer und innerer Reinheit. Es geht darum, bewusst zu essen und so Raum für Achtsamkeit und Balance in deiner Yoga-Praxis zu schaffen.
Sechs Grundlagen für Reine Ernährung
Gestalte deine Ernährung als ein kleines Ritual, das deinen Körper nährt und deinen Geist erfrischt. Hier sind sechs einfache Prinzipien, die dich auf diesem Weg unterstützen:
PrinzipEmpfehlungIss vollwertig! | Setze auf natürliche und unverarbeitete Lebensmittel: Frisches Obst und Gemüse – roh oder schonend gegart –, Vollkorn, Hülsenfrüchte und gesunde Fette wie kaltgepresstes Olivenöl, Nüsse und Avocados.
Nutze Wildkräuter! | Wildkräuter sind Schätze der Natur, die deinen Gerichten authentische Aromen und wertvolle Nährstoffe verleihen – ein direkter Draht zu dem, was die Natur ungeschminkt bietet.
Bleib gut hydriert! | Trinke täglich 2–3 Liter reines Wasser oder ungesüßten Tee, um deinen Körper zu unterstützen und deinen Stoffwechsel in Schwung zu halten.
Überprüfe die Zutaten! | Achte beim Einkauf auf kurze, natürliche Zutatenlisten. So vermeidest du unnötige Zusatzstoffe und weißt genau, was du isst.
Entdecke neue Gaumenfreuden! | Experimentiere mit neuen Lebensmitteln wie Quinoa, Chia, Amaranth oder Süßkartoffeln. Vielfalt inspiriert und bringt frische Impulse in deinen Speiseplan.
Verzichte auf leere Energie! | Reduziere Fast Food, Industriezucker und stark verarbeitete Lebensmittel – sie liefern nur kurzfristige Befriedigung und tragen kaum zu deinem Wohlbefinden bei.
Die bewusste Wahl saisonaler und regionaler Produkte, einschließlich frischer Wildkräuter, verbindet dich mit der Natur und bereichert deinen Speiseplan um authentische, reine Zutaten.
Saucha: Reinheit für Körper und Geist
Saucha bedeutet mehr als äußere Sauberkeit – es ist der Zustand tief empfundener innerer Klarheit. Wenn du mit reinen Zutaten kochst und isst, unterstützt du nicht nur deinen Körper, sondern reinigst auch deinen Geist von Ballast. Jede Mahlzeit wird so zu einem meditativen Akt der Selbstfürsorge, der dir hilft, in deiner Yogapraxis und im Alltag präsent und ausgeglichen zu bleiben.
Finde Deinen Weg zur Inneren Balance
Es gibt keinen universellen Ernährungsplan – dein Weg soll sich an deinen Bedürfnissen orientieren. Ob du vegetarisch, vegan oder flexibel mit hochwertigen tierischen Produkten lebst, wichtig ist, dass du bewusst wählst, was deinem Körper guttut. Reine Ernährung im Yoga bedeutet, dich von unnötigen Ballasten zu befreien und mit jedem Bissen mehr Achtsamkeit und Selbstliebe zu leben.
Fange heute an, jede Mahlzeit als kleinen Moment der Meditation zu betrachten. Dein Weg zu mehr Klarheit, Vitalität und innerer Balance beginnt genau hier – auf deinem Teller und in deinem Herzen.
Namaste!
Karottenkuchen mit Ahorn & Mandel
Zutaten:
- 1 ½ Tassen Dinkelmehl
- 1 TL Weinsteinbackpulver
- ½ TL Natron
- 1 TL gemahlener Zimt
- ½ TL gemahlener Kardamom
- ¼ TL gemahlener Ingwer
- ¼ TL gemahlene Vanille
- ¼ TL Meersalz
- ¼ Tasse Mandelöl (oder natives Olivenöl)
- ½ Tasse feines Apfelmark
- ½ Tasse Ahornsirup
- 2 Bio-Eier
- 1 TL Mandelmus
- 2 Tassen fein geriebene Karotten
- ¼ Tasse Hafermilch
- ½ Tasse gehackte Haselnüsse (optional)
- ¼ Tasse Cranberries oder Dattelstückchen (optional)
Zubereitung:
- Ofen auf 175°C vorheizen. Eine runde Kuchenform (20 cm) mit Backpapier auslegen oder leicht einfetten.
- In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Natron, Gewürze und Salz vermengen.
- In einer anderen Schüssel Öl, Apfelmark, Ahornsirup, Eier und Mandelmus cremig rühren.
- Die trockenen Zutaten langsam unter die feuchten mischen, bis eine geschmeidige Teigmasse entsteht. Karotten, Hafermilch und optionale Zutaten vorsichtig unterheben.
- Teig in die Form geben und gleichmäßig verteilen. Für 30–35 Minuten backen, bis ein Holzstäbchen sauber herauskommt.
- Den Kuchen vor dem Servieren vollständig auskühlen lassen – perfekt mit einem Hauch von Mandelcreme oder einem Schuss Joghurt.
Sanft, aromatisch und voller natürlicher Süße – genau das richtige für einen achtsamen Genussmoment. Möchtest du dazu eine leichte Glasur? 🌿🍂